Ziel der pädagogischen Arbeit  =  ganzheitliche Kompetenzförderung von Anfang an!

Unabhängig von ihrem Alter, ihrer sozialen und kulturellen Herkunft, ihren Bedürfnissen und Lernpotentialen sowie ihrem Entwicklungstempo sehen wir Kinder als:

° Kompetente, eigenständige, einzigartige, unverwechselbare und kreative Individuen.

° Ko-Konstrukteure ihrer Entwicklung und ihres Wissens

° Neugierige und forschende Persönlichkeiten

° Gleichwertige Personen, die den Anspruch haben, ernstgenommen und in ihrer Individualität respektiert zu werden. Sie haben ein Recht daruaf, eigene Erfahrungen zu machen und genügend Raum und Zeit zu erhalten, um verschiedene Aktivitäten auszuprobieren.

Folgende Basiskompetenzen sollen die Kinder bei uns erwerben:

Selbstkompetenz: Ich darf ich sein

Das bedeutet für uns, die Individualität, die Persönlichkeit eines jeden Kindes zu achten und zu fördern und in der Ganzheit zu begleiten. Die Kinder sollen eine „Ich-kann-es-Haltung“ erwerben, um Vertrauen in ihre eigenen körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu entwickeln. Wir ermutigen die Kinder, ihren Weg eigenverantwortlich zu gehen und stehen ihnen als Wegbegleiter und Beobachter zur Verfügung.

Sozialkompetenz: Gemeinsam werde ich stark

Die Gruppe ist ein wichtiges Lern- und Erfahrungsfeld.
Die Grundbedürfnisse – Liebe, Geborgenheit, Toleranz, Wertschätzung, Sicherheit u.v.m. – werden gelebt und erlebt. Wir verstehen die Kindergruppe als Raum, in dem sich jedes Kind, unabhängig von seinem Alter, seiner Nationalität, seinen speziellen Bedürfnissen und seiner gesellschaftlichen Stellung, entfalten kann. Jedes Kind soll bei uns die Möglichkeit haben, vertrauensvolle Beziehungen zu den PädagogInnen – ihren neuen Bezugspersonen – aufzubauen. Durch das Kennenlernen anderer Kinder wird die Beziehungsvielfalt aufgezeigt und erlebt.

Sachkompetenz: Hilf mir, es selbst zu tun

Wir fördern die Kinder in ihrer Ganzheitlichkeit und bieten ihnen verschiedenste Möglichkeiten aus den Bereichen Sprache, Bewegung, Rhythmik, Musik, bildnerisches Gestalten, Basteln, Naturerfahrungen, Naturwissenschaft etc. an. Die Kinder erschließen sich so sachliche Lebensbereiche und eignen sich spielerisch theoretisches und praktisches Wissen an und werden dabei urteils- und handlungsfähiger. Die Stärkung dieser Basis-Kompetenzen ist  Voraussetzung für den Aufbau der lernmethodischen Kompetenzen.

Lernmethodische Kompetenzen: Lernen wie man lernt

Lernmethodische Kompetenz ist die Grundlage für bewussten Wissens- und Kompetenzerwerb und befähigt die Kinder, verschiedene Lern- und Lösungsstrategien auszuwählen. Hier geht es darum zu lernen, wie man lernt, um die Kompetenzen zu fördern, die den Erwerb von Wissen ermöglichen.  In unserer Kindertagesstätte unterstützen wir die Kinder dabei, ein Verständnis für ihr eigenes Lernen zu entwickeln. Die Förderung der Kompetenzen ist abhängig vom jeweiligen Alter der Kinder. Während bei unseren 1-3 Jährigen die Förderung der Basiskompetenzen: Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz im Vordergrund steht, sind bei unseren 3-6 Jährigen auch vermehrt die lernmethodischen Kompetenzen von Bedeutung.